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Gemeindeblog: Meine Woche

31. August 2020: Kinder- und Jugendarbeit mit Einschränkungen

Es ist Montag. Gestern bin ich vom jährlichen Team- und Gruppenseminar des Helferkreises auf dem Hackhauser Hof zurückgekommen. Das war, wie so vieles aktuell, auch anders als sonst. Abstand bei allen Einheiten und Spielen, die wir gemacht haben, sonst nur mit Masken. Es gab eine Maximalbelegung von zwei Personen auf den eigentlich für drei Personen ausgelegten Zimmern. Das Essen gab es nicht in Buffetform, sondern schon fertig vorbereitet. Was sich nicht verändert hat, ist, dass alle viel Spaß hatten und wir einiges Neues für unsere Kinder- und Jugendarbeit mitnehmen konnten.

Wichtig ist das auch für die Kinderfreizeit in den Herbstferien, auf die wir uns schon vorbereiten. Bereits das Wochenende vom 22.-23. August haben wir, damit meine ich das Team von sieben Helfern und Kerstin Poppinga, genutzt, um die Kinderfreizeit vorzubereiten. Wir sind schon sehr gespannt darauf, wie das unter Corona-Bedingungen dann wirklich wird.

Gespannt bin ich persönlich auch auf den Konfirmandenunterricht morgen, den ich als Helfer unterstütze. Dieser ist auch sehr besonders, weil die Gruppe in eine Jungen- und eine Mädchengruppe eingeteilt wurde. Die Jungsgruppe, bei der ich dabei bin, war das letzte Mal in der Kirche sehr still. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt und wie der Konfirmandenunterricht morgen wird.

Marti Mlodzian

7. Agust 2020: Das neue Kita-Jahr ist gestartet!

Wir von der sonnengelben Gruppe freuen uns, dass es wieder los geht. Gut erholt sind wir aus unserem Urlaub zurückgekehrt.

Meine Familie und ich haben eine Woche auf einem Campingplatz in Wanroij verbracht. Dreißig Minuten Fahrt und bevor das erste „Wann sind wir da?“ ertönt, hat man das Ziel schon erreicht. Naherholung pur!

Wieder in der Kita, ist es wie in jedem Jahr spannend, den Alltag mit den neuen Kindern zu erleben. In diesem Jahr gewöhnen wir in unserer Gruppe vier neue Kinder ein. Ein Junge kam aus unserer himmelblauen Gruppe zu uns, einer macht in dieser Woche noch Urlaub. Die anderen beiden haben sich so schnell eingelebt, dass sie bereits am ersten Tag unter Tränen von ihren Eltern nach Hause „gelockt“ werden mussten, weil sie am liebsten noch länger geblieben wären.

Die Coronavorschriften und die entsprechenden Maßnahmen sind vor unseren Ferien so alltäglich für uns und unsere Kinder geworden, dass auch nach drei Wochen alles gut geregelt weiterläuft. Die Eltern werden mit Mund-Nasen-Schutz an der Türe empfangen und wir Erzieherinnen begleiten die Kinder zur Garderobe und in die Gruppe.

In der Eingewöhnungszeit der neuen Kinder können die Eltern ihre Kinder natürlich begleiten. Je nachdem, wieviel Nähe die Kinder noch zu ihren Eltern brauchen, verbringen sie gemeinsame Zeit in der Gruppe oder warten außerhalb der Gruppe, um bei Bedarf für das Kind da zu sein. Auch das funktioniert in Zeiten von Corona unter Einhaltung von Abstand der Eltern und Erzieherinnen und mit Mund-Nasen-Schutz.

Ein Flatterband teilt unser Außengelände in zwei Bereiche. Die Gruppen sollen möglichst keinen Kontakt haben. Das stellt aber erstmal keine Begrenzung dar für ein zwei- oder dreijähriges Kind, das neu in der Kita ist und natürlich alles auf unserem tollem Außengelände erkunden möchte. Daher müssen wir Erzieherinnen natürlich flott sein! Aufhalten und in die richtige Richtung umlenken! Ein bisschen Sport hat noch keinem geschadet!

Manuela Graf-Loosen, Erzieherin

10. Juli 2020: Kirche mal anders

Die Kirche nutzen wir in letzter Zeit für sehr verschiedene Versammlungen. Sonntags ist wieder Gottesdienst - dafür ist die Kirche ja auch da. Doch auch unter der Woche findet dort viel statt. Denn die Kirche ist zur Zeit unser größter Raum, in dem wir gut Abstand halten können. Der Abendmahlstisch wird von unserem Küster an die Wand gerollert und ein paar Stühle im Kreis aufgestellt. Und los geht es mit Besprechungen und Treffen unterschiedlichster Art. Die wöchentliche Dienstbesprechung hat dadurch einen anderen Nachhall bekommen. Und das letzte Treffen des Rates der Kindertageseinrichtung in diesem Kindergartenjahr war auch einzigartig.

Am Dienstagabend hat sich erstmals die Projektgruppe Gottesdienst in der Kirche getroffen. Zu acht haben wir miteinander weitergedacht, wie wir unter den beschränkten Möglichkeiten Gottesdienste feiern können. Schön, dass alle im Kreis fanden: Die Gottesdienste, die wir seit Mitte Mai wieder feiern, sind für sie richtige Gottesdienste - auch wenn manches anders ist. Gemeindegesang und Abendmahl waren zwei wichtige Themen, über die wir uns ausgetauscht haben. Vom Summen eines Liedes wollen wir jetzt zum vorsichtigen Singen weitergehen - so die einhellige Meinung. Und auf Dauer aufs Abendmahl zu verzichten, ist ein falsches Zeichen. Kraft-Tanken tut ja Not - und darum geht es ja, wenn wir Brot und Kelch teilen. Auf letzteres werden wir erstmal noch verzichten. Aber mit dem Brot-Teilen werden wir im August weitermachen. Am Ende der anderthalb Stunden gemeinsamen Nachdenkens und Austauschs in der Kirche war ich ganz beflügelt. Das geht mir längst nicht nach jeder Sitzung so. Vielleicht hat der Kirchraum ja auch dazu beigetragen.

Beflügelt ist noch mein letztes Stichwort. Auch außerhalb der Kirchenmauern findet Gemeinde statt. Zum Beispiel mit dem Team Geusendaniel beim Stadtradeln. In Goch haben wir den zweiten Platz gemacht - gleich doppelt: zweitgrößtes Team und der zweite Platz bei den erfahrenen Kilometern. Da fietse ich jetzt ganz beschwingt in den Urlaub.

Rahel Schaller, Pfarrerin

26. Juni 2020: Zwischenmenschliches

Meine letzte Woche war geprägt vom Urlaub mit lieben Freunden aus der Familie. Mit meinem Cousin und seiner Frau hatten wir uns - wie jedes Jahr - eine schöne neue Gegend in Deutschland für eine Woche gemeinsamer Fahrradtouren ausgesucht.
Der Weg ist auf diesen Touren stets unser gemeinsames Ziel. Gemeinsam miteinander etwas unternehmen, sich in aller Ruhe unterhalten oder auch einfach nur schweigend nebeneinander herfahren und die Natur auf sich wirken lassen. Sich weitgehend ungestört und fern von der täglichen Beschallung angeblicher und tatsächlicher medialer Katatstrophenmeldungen an der Schöpfung erfreuen und sie genießen, ist unser unausgesprochen gemeinsamer Nenner auf den Touren.

Wie wichtig direkte persönliche Komunikation ist und was einem fehlt, wenn regelmässig Kommunikation nur über Medien, WhatsApp oder Sprachnachrichten geführt wird, ist mir trotzdem auch in dieser Woche wieder sehr  bewusst geworden.
Der Blickkontakt mit dem Gegenüber, das Lesen der Körpersprache, wenn man etwas sagt, tut oder zuhört, gerät auch bei mir durch die aktuellen Corona Beschränkungen zuweilen zu sehr in den Hintergrund. Einschätzungen und Einordnungen des Gegenüber bleiben so oft unvollständig und können oberflächlich geraten. Meine Woche unterwegs mit den vertrauten Freunden hat mich da wieder ein wenig für den Alltag zuhause sensibilisiert.

Respekt, Toleranz und Empathie sind Werte, die ohne ihren Ausdruck in der Kommunikation und im Verhalten gegenüber anderen schnell in den Hintergrund geraten können.
Meinen zwischenmenschlichen Austausch auch und gerade unter den Rahmenbedingungen „neuer Corona Normalitäten“ trotzdem immer wieder neu entlang solcher Werte zu justieren, habe ich mir jedenfalls nicht nur für die folgende Woche fest vorgenommen.

Helmut Rother, Presbyter

14. Juni 2020: Von der Reaktion zur Aktion

Seit dem 14. März erschien auf unserer Homepage ein täglicher Blog unter der Überschrift "Bleiben Sie gesund - Blog in ungewöhnlichen Zeiten". Bis zum 8. Juni ist so ein sehr buntes Bild entstanden, wie Menschen aus unserer Gemeinde und aus Goch diese Zeiten erlebt haben. Diesen besonderen Blog haben wir wieder eingestellt, weil die Zeit dazu gekommen war. Doch die Reaktion auf den Blog war so positiv, dass wir einen neuen an den Start bringen wollen. Sozusagen eine "neue Normalität durch Corona" auf unserer Homepage. Jede Woche wollen wir nun jemanden bitten, diesen Blog zu füllen. Wir sind sehr gespannt und hoffen auf ein buntes Bild unserer Gemeinde, unserer Stadt und des Lebens.

Meine vergangene Woche als Pfarrer war geprägt von viel Organisation und Planung. Wir kommen nun als Kirchengemeinde aus der Phase, in der wir vorwiegend auf staatliche Regelungen reagiert haben. Es war vieles Verboten. Vieles sehr genau reglementiert. Da galt es zu schauen, was wir dürfen und es dann zu tun. Das war sehr wenig und es hatte immer etwas von "Wir würden eigentlich gerne das, aber es ist verboten und wir warten ab." Vor allem das Abwarten und das Nicht-Wissen war kein guter Zustand.

Das hat sich mit der vergangenen Woche geändert. Und wir als Gemeinde kommen jetzt in eine Zeit der aktiven Gestaltung. Das heißt nicht alles geht wieder los, wie es am 13. März aufgehört hat. Die Frage lautet jetzt: Was möchten wir ab wann unter welchen Veränderungen tun? Das wird uns bis zu den Sommerferien beschäftigen, damit wir nach den Sommerferien in eine "neue Normalität" starten. Dazu möchten wir Sie als Gemeinde einladen mit zu machen: Wie feiern wir Gottesdienste? Wie taufen wir? Wie feiern wir die "großen Feste"? Wie geht Konfi-Arbeit? Wie geht Jugendarbeit, Kirchenmusik und Seniorenarbeit? Dazu nächste Woche mehr.

Robert Arndt, Pfarrer

 

Gemeindebüro

Evangelische Kirchengemeinde Goch
Markt 4
47574 Goch

Daniela Morio
Sandra Boumans

Das Gemeindebüro ist geöffnet:

Dienstag und Freitag 9 bis 12 Uhr
Dienstag 17 bis 19 Uhr

Telefon 02823 929 68 20

Kindertagesstätte

Evangelische Integrative Kindertagesstätte
Familienzentrum

Standort Niersstraße 1a, 47574 Goch
Telefon 02823 2191

Standort Hinter der Mauer 101, 47574 Goch
Telefon 02823 4195105

Leitung: Esther Müller, Dörthe Vermeulen, Gabi Perret

Email:

Öffnungszeiten
Montag bis Freitag 7 bis 17 Uhr

Gemeindeteam

Pfarrer Robert Arndt
Telefon 02823 919064,

Pfarrer Albrecht Mewes
Telefon 02823 8796164,

Pfarrerin Rahel Schaller
Telefon 02823 6988,

Pop-Kantorin Anne Hartmann
Telefon 0171 1001942,  

Küster Norbert Tiede
Telefon 0171 2673068,

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