+49 (0)2823 9296820

  

  • 1
  • 2
  • 3

Wenn Rosen sprechen ... im Seniorentreff

20220930RosensprechenRavine Roses - Auf Rosenfarmen in Kenia arbeiten zum größten Teil Frauen. Agnes Chebii (vorne) leitet das Gender-Komitee der Farm Ravine Roses. Fotograf: Christoph Köstlin

„Wenn Rosen sprechen,…“ war im Seniorentreff unserer Gemeinde im September ein Vortragsangebot. Wenn Rosen sprechen, erzählen sie von Schönheit und Liebe, aber auch von Gerechtigkeit, die wir uns wünschen. Denn bereits jede dritte verkaufte Rose in Deutschland stammt aus Fairem Handel. Damit stellen sie den höchsten Marktanteil im Fairen Handel, weit vor Kakao und Bananen (je 15 Prozent) und Kaffee (5 Prozent). Rosen sind die beliebteste Schnittblume in Deutschland. 80 Prozent werden importiert, insbesondere aus Ostafrika. Das Fairtrade-Siegel steht dabei für gute Sozialstandards. „Der Faire Handel bietet mit festen Arbeitsverträgen und existenzsichernden Löhnen Perspektiven für Produzent:innen im globalen Süden. Faire Preise, keine Kinderarbeit,“ berichtete Ariane Stedtfeld, Referentin beim Gemeindedienst für entwicklungspolitische Bildung. 10 Prozent des Rosenpreises geht als Prämie an die Produzent:innen für Gemeinschaftsprojekte ihrer Wahl, wie Kindergarten, Krankenstation oder Aufforstungsvorhaben.

Die beste Umweltbilanz haben natürlich saisonale Blumen in der Natur. „Wiesenblumen sind meine Lieblingsblumen“, erzählte eine Besucherin. Mit dem Flugzeug importierte Rosen können dennoch eine bessere CO2-Bilanz haben, als lokale Rosen aus beheizten Gewächshäusern. Trotz der weiten Reise sollen Rosen gemäß EU-Verordnung nach Import noch zehn Tage blühen. Fairtrade Deutschland unterstützt die Vortragsreihe im Kirchenkreis und so erhielt jede Teilnehmerin eine faire Rose - für hoffentlich rosige Zeiten für alle.

Im September findet die bundeweite Faire Woche statt. Sie macht auf die ungleichen Machtverhältnisse entlang globaler Lieferketten aufmerksam und fordert ein Verbot von Dumpingpreisen unterhalb der Produktionskosten. Seit Jahren engagiert sich die Eine-Welt-Bewegung für ein wirkungsstarkes Lieferkettengesetz, dass große Unternehmen verpflichtet, Menschenrechtsverletzungen und ausbeuterische Kinderarbeit zu unterbinden. Die Evangelische Kirche Deutschlands hat sich mittlerweile hierzu bekannt und erhöht den politischen Druck – auf dass Gerechtigkeit erblühe.

Gemeindebüro

Evangelische Kirchengemeinde Goch
Markt 4
47574 Goch

Daniela Morio
Sandra Boumans

Das Gemeindebüro ist geöffnet:

Dienstag und Freitag 9 bis 12 Uhr
Dienstag 17 bis 19 Uhr

Telefon 02823 929 68 20

Kindertagesstätte

Evangelische Integrative Kindertagesstätte
Familienzentrum

Standort Niersstraße 1a, 47574 Goch
Telefon 02823 2191

Standort Hinter der Mauer 101, 47574 Goch
Telefon 02823 4195105

Leitung: Esther Müller, Dörthe Vermeulen, Gabi Perret

Email:

Öffnungszeiten
Montag bis Freitag 7 bis 17 Uhr

Gemeindeteam

Pfarrer Robert Arndt
Telefon 02823 919064,

Pfarrer Albrecht Mewes
Telefon 02823 8796164,

Pfarrerin Rahel Schaller
Telefon 02823 6988,

Pop-Kantorin Anne Hartmann
Telefon 0171 1001942,  

Küster Norbert Tiede
Telefon 0171 2673068,

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.